Wie verbunden bist du und wie verbunden fühlst du dich? Der Baum oben im Bild, der steht recht alleine da. Dennoch ist er tief verbunden. Jetzt gerade gehe ich in der Natur spazieren, über Felder Wiesen und durch den Wald. Ich bin alleine unterwegs, und dennoch spüre ich die Kraft von Verbindung. Noch viel mehr: ich spüre die Auswirkungen von Verbundenheit. Wirkliche Verbundenheit erlaubt es mir auch alleine zu gehen (zumindest ein kleines Stück) ohne mich dabei einsam und unverbunden zu fühlen. Noch viel mehr: meine Gedanken kreisen gerade um die Verbindung in meinem Umfeld. Der tauchen Gedanken auf, was gute Verbindungen sind und was weniger gute Verbindung sind. Welche Verbindung mir Kraft geben, und welche Verbindung er Energie saugend sind. Und natürlich habe ich gerade mein Smartphone dabei. Das Handy als Inbegriff von vernetztheit. Diese vernetztheit bedeutet jedoch nicht gleich verbunden zu sein. Mir scheint es, als sei es genau andersrum. Ich frage mich, was denn eigentlich gerade mein Problem ist und ob ich überhaupt eins habe. Meine Gedanken sind dabei, ein Problem zu suchen. Vielleicht ist das auch aktuell nur ein Versuch des wegrennens vor mir selber. Vor der Verbundenheit mit mir selbst. Denn wenn man das aus Trauma Kontext sich betrachtet, ist die Verbundenheit oder die unverbundenheit im außen einfach nur ein Spiegel zu der Verbundenheit im Inneren mit mir selbst. Verbindung brauchen Mut. Unverbundenheit kann nur durch Ablenkung und Konsum existieren um selbst nicht zu merken was die Gefühle einem erzählen wollen. Und natürlich kann Konsum und Ablenkung ebenfalls stabilisieren. Aber auch nur vorübergehend denn was wir wirklich brauchen sind gute Verbindungen und das Gefühl verbunden zu sein. Seien wir mutig.